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  TSG Bamberg - SpVgg 1904 Erlangen 

1:4 (1:2)

Frauen-Testspiel
Samstag, 23. August 2008, 14:30 Uhr
TSG-Stadion an der Galgenfuhr Bamberg

  SpVgg 1904 Erlangen 

Startformation: Andrea Kuhn - Katrin Forster - Katharina Hofmann, Jennifer Borck (C), Stefanie Schmidt - Cornelia Geisler, Sonja Dellert, Katharina Bergold, Heike Auer - Nadine Müller-Seidel, Stefanie Oelze

Wechsel: Juliane Schlegel für Nadine Müller-Seidel (46.)

Trainer: Andreas Tschorn
Co-Trainer: Olaf Müller
Betreuerin: Martina Metzner

  Statistik 

Tore: 0:1 Stefanie Oelze (15.), 1:1 Andrea Seibold (27.), 1:2 Stefanie Oelze (38.), 1:3 Stefanie Oelze (53.), 1:4 Stefanie Oelze (87.)

Schiedsrichter: Matthias Hofmann (Bamberg, TSG Bamberg)

Zuschauer: 25

  Bericht 

Im dritten und letzten Testspiel trafen wir auswärts auf den eine Spielklasse höher spielenden oberfränkischen Bezirksoberligisten TSG Bamberg. Die 2005 als Fusion aus den beiden Bamberger Traditionsvereinen TV 1860 Bamberg und VfL Turnerbund Jahn Bamberg 1888 gegründete Turn- und Sportgemeinschaft ist ein wahrer Fahrstuhlclub. 2004 stieg das Team noch als VfL Turnerbund Jahn Bamberg 1888 von der Kreisliga Oberfranken-Süd in die Bezirksliga Oberfranken-West auf. Dort konnte man sich zwei Jahre halten, ehe 2006 wieder der Abstieg in die Kreisliga Oberfranken-Süd erfolgte. Zuletzt gab es gleich zwei Aufstiege in Folge, der Wiederaufstieg 2007 in die Bezirksliga Oberfranken-West und nun als Meister 2008 der direkte Durchmarsch in die Bezirksoberliga Oberfranken. Die Partie wurde einige Tage zuvor auf Wunsch des Gastgebers um eineinhalb Stunden von 16 Uhr auf 14:30 Uhr vorverlegt, da alle Plätze im TSG-Stadion an der Galgenfuhr am späten Nachmittag belegt sein würden. Vor 25 Zuschauern auf dem A-Platz, darunter auch eine Handvoll aus Erlangen, führte der TSG-Trainer Matthias Hofmann als Schiedsrichter höchstpersönlich durch die Partie, da der ursprünglich angedachte Referee ausfiel. Er tat dies in fairer Art und Weise, dies darf man vorwegnehmen. Obwohl mir in der Urlaubszeit nur zwölf Spielerinnen zur Verfügung standen, waren wir in dieser Formation heute eine sehr starke Truppe. Athletisch, flexibel, stabil und ballorientiert. Wir spielten erstmals mit dem 1-3-4-2-System. Und speziell unser vierköpfiges Mittelfeld machte heute den Unterschied aus. Es war teilweise schon ein Genuss, die Antizipation und Handlungsschnelligkeit von und bei Spielsituationen zu beobachten. Klar, als gesamtes Team müssen wir weiter an unserem Zusammenspiel, der Abstimmung untereinander und vor allem an unserer Chancenverwertung arbeiten. Aber gegen diesen höherklassigen Gegner, der in den letzten 27 Monaten sage und schreibe nur zwei Punktspiele verloren hatte, kam bei mir von der ersten gespielten Minute an nicht einmal das Gefühl auf, heute als Verlierer vom Platz gehen zu müssen. Daher ein Riesenkompliment an meine Spielerinnen! In der 15. Spielminute war es soweit, als Mittelfeldspielerin Cornelia Geisler von links in die Mitte auf Stefanie Oelze passte, die allein auf das Tor zuging, die TSG-Torhüterin Ute Meinhardt rechts umspielte und so zum 0:1 traf. Erst in der 19. Spielminute sollte Bamberg nach einem Eckball von rechts die erste Torchance haben. Zwei Minuten später hätten wir vor dem leeren Tor mittels einer hochkarätigen Chance beinahe schon auf 0:2 erhöht. Ein vorbildliches Beispiel für Fair Play und Sportsgeist zeigte Cornelia Geisler in der 26. Spielminute, als sie ihrer Gegenspielerin Skadi Gottschalt die Schnürsenkel band. Gerade für sie war es natürlich eine besondere Partie, da sie ja früher in Bamberg spielte. Nur eine Minute später traf Bamberg durch Andrea Seibold zum überraschenden 1:1-Ausgleich, unsere Torhüterin Andrea Kuhn war hierbei machtlos. Nachdem die TSG in der 36. Spielminute wechselte, traf Stefanie Oelze zwei Minuten später nach einer schönen Einzelleistung zum 1:2-Halbzeitstand. Wir hätten im ersten Spielabschnitt mehr aus unseren Möglichkeiten machen und höher führen müssen. In der zweiten Halbzeit spielte nun Juliane Schlegel für Nadine Müller-Seidel. In der 53. Spielminute zeigte unsere Torjägerin Stefanie Oelze wiederum ihre Klasse. Mittels einer direkt verwandelten Ecke von links traf sie zum 1:3. Damit gab sie sich aber noch nicht zufrieden, denn in der 87. Spielminute traf sie noch zum Endstand von 1:4, ihr viertes Tor in der Partie. Die Vorarbeit zu diesem Treffer leistete die starke Heike Auer. Nun hatte Matthias Hofmann, der TSG-Trainer und Schiedsrichter in Personalunion, offenbar genug, denn er pfiff sofort ab, drei Minuten zu früh. Ein toller und auch in dieser Höhe verdienter Sieg, wahrlich eine gelungene Generalprobe eine Woche vor dem Punktspielstart! Später gab es noch ein bisschen was zu essen bei den TSG-Grillmastern, ehe ein Teil unserer Mannschaft inklusive meiner Wenigkeit noch bei der TSG-Spielführerin Ute Meinhardt, die ja ab und zu bei uns mittrainiert, und später auf der Sandkerwa in Bamberg unseren ersten Saisonsieg, mein erster als Spieli-Trainer, feierte.

  Fotos 

               

               

               

               

               

               

               

               

               

               

 

 

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